Mehrere Monate später war der gleiche Flieger wieder im Web, diesesmal aber von einem anderen Anbieter. Und die Kitfox wurde nun mit Landeschaden angeboten. Nach einigen Telefonaten mit dem Verkäufer und einem meiner Kunden, der ein Luftfahrtechnischen Betrieb (LTB) hat, bin ich mit meinem Anhänger nach Magdeburg gefahren und habe mir den Fieger genauer angesehen. Von Fahrwerksschaden , beschädigter rechter Tragfläche einschließlich der Flapperuns (Querruder) war die Rede. Beim ansehen fiel mir der Sitz auf, der nicht ordentlich aufgelegen hat. Tatsächlich stellte ich beim Hochheben der Sitze fest, dass auch die Zelle unterhalb der Sitze total verbogene Rohre aufweist. Ich habe dem Verkäufer den Schaden gezeigt, und mit ihm aufgund seiner falschen Beschreibung über eine mögliche Übernhamesumme verhandlet, so dass nach der Reparatur, die ich großteils in Eigenregie ausführen konnte, der Endpreis erträglich war. Ich rechnete für die gesamte Reparatur rund 3500,- -5000,-€ + Eigenleistung.
Also den Kitfox Huckepack genommen und das ganze Gerümpel rund 500 km in meine Werkstatt gezerrt:
Nach Absprache mit dem LTB, das die Schweiss und Holzarbeiten übernehmen sollte, habe ich den Vogel erst mal nach deren Wünschen zerlegt und die Schäden freigelegt.
Hier sieht man die Zelle unter dem Copilotensitze mit den vollkommen deformierten Rohre. Auch in der Mitte war der Rahmen hoch gedrückt. |
Der nach oben gedrückte Boden ist auch gut an dem viel zu hohen Steuerknüppel zu erkennen, der nicht mehr am Armaturenbrett vorbei geht |
Der abgerissene Klappenhebel |
Das rechte Fahrwerk |
Der rechte Randbogen der Tragfläche |
Unverkennbar, dass das was verzogen ist |
Auch das Spornrad war in Mitleidenschaft gezogen |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen